Da waren wir nun tot-müde, am Flughafen : D erstmal KAFFEEEEEE !

Dann buchte ich uns einen Mietwagen über die Firma Green Motion, das tolle daran, sie bieten einen Flughafenshuttle an. So hatten wir noch Zeit für Kaffee, Frühstück und Blog bis wir zur Öffnungszeit um 8 Uhr abgeholt wurden. Die Chefin ist super lieb und hatte alles sehr gut organisiert. Das Auto wurde von einem Mitarbeiter aufs genauste inspiziert und es wurden Fotos gemacht vom aktuellen Zustand. Wir waren die ganze Zeit dabei und es wurde alles besprochen, dann alle Formulare unterschrieben und tada : ) Kia Picante fahre uns nach Bcharreh.

Ok, selbst fahren mussten wir dann schon. Das war vielleicht merkwürdig nach über 12 Monaten wieder rechts zu fahren und vor allem links am Steuer zu sitzen o.o Außerdem fahren die Libanesen wie die Irren, man kam sich vor wie in einem Boxauto.

Mit Maps Me, einer offline Landkartenapp, haben wir Bcharre sehr gut gefunden, da es leider doch schwieriger ist eine Simkarte zu bekommen bzw. sehr teuer.

In unserer Unterkunft angekommen, waren wir erstmal sehr begeistert von dem Haus. Und wurden sehr herzlich von Raimond empfangen.

Hier gehts zur Unterkunft >>> View Lodge Bcharre Hostelworld

Hier ein paar Facts über den Libanon :

Die meisten Menschen im Libanon sind katholisch, doch es gibt noch weitere 17 vertretene Religionen. Die Landessprachen sind libanesisches Arabisch und Französisch, Englisch können nicht alle. Der Libanon Grenzt im Norden an Syrien und im Süden an Israel. Im Libanon- Gebirge mit 3000 Meter Bergen kann man Ski fahren o.o und gleichzeitig hat es eine gerade mal 218km lange Straße entlang einer wunderschönen Küste (Mittelmeer), man braucht hierfür gerade mal so 3 Stunden Fahrtzeit. Der Libanon passt flächenmäßig ca 35,94 mal in Deutschland.

Nun zurück zu unserer Tour durchs Haus : ) Wir haben uns mittlerweile für ein süßes Doppelzimmer mit Balkon und Blick auf die Schlucht und das Gebirge ausgesucht.

Am Abend hat Raimond gekocht und es war noch ein Gast mit da.

Das Frühstück war anders aber sehr gut und vor allem traditionell. Wir haben bekommen was wir wollten : )

Den ersten Tag begannen wir gemütlich, und schauten uns einen nahegelegenen cedar-forest an. Nicht groß, aber sehr schön. Anschließend machten wir noch eine kleine Rundfahrt mit dem Auto. Einmal übers Gebirge und ab ins nächste Tal, 30km von der syrischen Grenze entfernt. Wir fuhren einfach vor uns hin und bestaunen die Landschaft. Es war wirklich unglaublich schön.

Our new home please 😛

Leider wurde ich (Katja) ja in Dubai schon krank und das hat sich jetzt natürlich nicht wirklich verbessert also hieß es für mich nun erstmal Bettruhe für circa 2 Tage. In der Zeit war Felix im Wadi Qadischa Tal, das vom Ort mehr einer riesigen Schlucht gleicht, wandern. Das Tal gehört seit 1998 zum Unesco Weltkulturerbe und gilt als eine der schönsten Landschaften im Libanon.

Ein paar Tage später unternahmen wir einen Tagesausflug nach Baalbek. Selbe Richtung wie bei unserem ersten spontan Autoausflug. Dieses mal hatten wir noch Fatima dabei, sie war auch Gast bei Raimond und kommt aus Belgien. Mit ihr haben wir zusammen die römischen Tempelanlagen besucht. Da lasse ich einfach die Bilder für sich sprechen.

Search me o.o
If you think you saw big stones in your life forget it – come to Baalbek

Zusammen haben wir später noch eine Delikatesse probiert. Alles sehr lecker!

Als es Katja dann besser ging wollten wir noch einmal versuchen im Tal wandern zu gehen…nur leider hat das Wetter an diesem Tag nicht mitgemacht und wir haben vor lauter Nebel unsere eigenen Hände nicht gesehen. So fuhren wir zurück und Katja buchte ihren Flug nach Hause.

Wie Katja schon gesagt hat fehlte es uns eigentlich bei Raimond an nichts und er war auch sehr sehr hilfsbereit. Er brachte uns zu seinem Freund, einem Antiquitätenhändler der sehr sehr alte Kunstwerke besaß, sind zusammen Pilze sammeln gegangen und haben seine Kiwifarm angeschaut.

Leider hat er das ganze miteinander, hilfsbereite und nette etwas kaputt gemacht indem er am Zahltag von uns US Dollar wollte und keine Libanesische Pound. Vollkommen unnötig da der Pound immer noch als Währung galt und auch kein bisschen an Wert verloren hatte. Es hat uns den halben Vormittag gekostet mit ihm zu diskutieren bis er endlich die Pound genommen hat.

Naja weiter gings und wir fuhren nach Tripoli, das liegt im Norden an der Küste.

Wieso? Keine Ahnung, das beste daran war der Kaffee und die Sharwama die wir in einer Seitenstraße bekamen. Wir fuhren Abends aus Tripoli heraus total frustriert, erst Stress mit Raimond, dann Tripoli angeschaut und nichts dabei entdeckt. Wir übernachteten in Batrun, etwas südlich von Tripoli.

Und auf einmal gings uns wieder gut; tolles Zimmer und eine wunderschöne Kleinstadt. Sehr alte Gebäude, freundliche Leute und viele übrige Bars, Kaffees und Restaurants.

Beautiful restaurant at the beach

Wir blieben noch recht lange in Batrun am nächsten Tag. Erst gegen Nachmittag fuhren wir weiter und machten einen Stop in Byblos.

Defintiv eine Hammer Stadt, uralt, eine der ältesten Städte der Welt. Einfach Wahsinn, die Kulisse, dazwischen der Markt und die kleinen Lädchen und dann die vielen Bars und Restaurants. Und Schuläden … Ein Paradies für Katja !!!

Selling

Leider war unsere Unterkunft ein wenig weiter südlich und so war der Schuhtraum bald wieder vorbei.

Wir hatten ein nettes Homestay gebucht.

Der Besitzer George ist schon viel in der Welt herumgekommen und hats uns mit offenen Armen empfangen. Ein super Typ sehr sympatisch und seine Frau Margie ebenfalls. Sie war ne super Köchin und hat uns erstmal etwas zu essen gemacht.

Hier haben wir 3 Nächte verbracht.

Wir machten einen Ausflug zur Jeita Cave, dann Cafka Grotto und anschließend noch zu einer Anderen. Es war ein echt cooler Ausflug.

Magic place
Grinsender Felix

Den Tag vor Katjas Flug haben wir einfach zum relaxen genutzt und haben zusammen ein bisschen gekocht.

Nach exakt 14 Monaten reisen, standen wir nun am Flughafen und verabschieden uns von einander. Wir können euch sagen, dass war ein komischer Moment ohne den jeweils anderen weiter zu gehen.

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