Für jede Reise und gerade für eine Weltreise solltet ihr euch über jegliche Impfungen die ihr evtl. braucht Informieren. Dies könnt ihr ganz leicht hier machen, zudem seht ihr hier auch die aktuellsten Meldungen, was zum Planen einer Reise sehr hilfreich sein kann :

>>> https://tropeninstitut.de

>>> https://www.auswaertiges-amt.de/de/

oder bei eurem Tropenarzt in eurer Nähe, diese/n könnt ihr auch hier ausfindig machen :

>>> https://tropeninstitut.de/impfungen-a-z/allgemeine-impf-infos/wo-impfen-#weitergebildete%20Ärzte

Wir erklären euch im folgenden, welche Impfungen uns Empfohlen wurden, für welche Impfungen wir uns entscheiden haben und gegen welche wir uns entschieden haben und warum. Was das alles kostet und zu welchen Ärzten ihr besser vor einer längeren Reise noch gehen sollt. Doch das aller wichtigste, ab wann ihr mit den Impfungen starten solltet, denn euer Antritt der Reise soll ja nicht an der fehlenden Impfung scheitern.

1)Beratung beim Tropenarzt

Jeder der eine tropenärztliche Beratung möchte, kann sich einen Termin geben lassen. Gut zu wissen ist, dass diese Beratung nicht von den Krankenkassen übernommen wird und ca. 60 € kostet.

Die Beratung geht ca eine halbe Stunde bis Stunde, dass kommt ganz drauf an was man wissen möchte und wie umfangreich die Reise sein wird.

Vorausgesetzt werden die Standartimpfungen wie :

Tetanus / Diphtherie / Polyo / Mumps / Masern / Pneumokoken / Röteln / Pertusis / Influenca

2)Impfungen die uns empfohlen wurden

 

2.1) Gelbfieber

Vorkommen: Afrika und Südamerika

Infektionsweg: Stechmückenweibchen übertragen das Virus beim Stich von Affe zu Mensch oder Mensch zu Mensch.

Impfen: 10 Tage vor der Einreise

Krankheitsverlauf: Phase I: Ein schneller Fieberanstieg geht mit schweren Allgemeinerscheinungen einher. Phase II: Nach einer kurzen Erholung von vielleicht einem Tag gelangt der Patient in die Phase der Organbeteiligung. Hämorrhagisches Gelbfieber führt zu Haut- und Organblutungen.

Mehr dazu hier >>> https://tropeninstitut.de/impfungen-a-z/alle-impfungen/gelbfieber

 

KaFe: Hier wird einem die Entscheidung mehr oder weniger abgenommen, da man ansonsten nicht einreisen darf oder nicht mehr raus, wenn man es rein schafft ohne. 

Generell hätten wir uns auch nicht gegen die Gelbfieber Impfung entschieden.

 

2.2 )Hepatitis A

Vorkommen: Weltweit

Infektionsweg: Über Schmierinfektion (fäkal-oral) und verseuchte Nahrungsmittel (rohe Muscheln, Meerestiere) wird diese Virusinfektion übertragen.

Impfen: Mit einer Impfung  kann innerhalb 2 Wochen ein 95%-iger Schutz erlangt werden. Nach 6-12 Monaten sollte eine zweite Impfdosis gegeben werden, so kann ein Langzeitschutz für 10 bis über 15 Jahre erreicht werden.

Krankheitsverlauf: Plötzliches Einsetzen von Fieber, Unwohlsein, Brechreiz und abdominalen Beschwerden, einige Tage später gefolgt von Gelbsucht. Mehrwöchige Krankheitsdauer und einer Genesungszeit von mehreren Monaten, bei Erwachsenen.

Mehr dazu hier >>> https://tropeninstitut.de/impfungen-a-z/alle-impfungen/hepatitis-a

 

KaFe: Wir haben uns dafür entschieden, da man nie weiß wo man auf einer Weltreise landet.

Man weiß ja nie mit wem man im Zug kuschelt.

 

2.3)Hepatitis B

Vorkommen: Weltweit

Impfen: Die Grundimmunisierung besteht aus drei Impfungen und sollte nach 10 Jahren aufgefrischt werden. 1.Impfung Woche null, 2.Impfung ca. 4 Wochen später, 3.Impfung nach 6 Monaten 

Infektionsweg: Durch Blut, Körperflüssigkeiten, Sexualkontakte und Blutersatzprodukte

Krankheitsverlauf: Verursachen nur leichte Symptome und werden bei Erwachsenen oftmals nicht erkannt. Folgt der Infektion eine klinische Hepatitis, ist der Beginn grippeartig mit Fieber, Abgeschlagenheit, Erbrechen und Durchfällen, es kann zu einer Gelbsucht mit schwerer Leberschädigung kommen (Leberzirrhose oder Leberkrebs).

Mehr dazu hier >>> https://tropeninstitut.de/impfungen-a-z/alle-impfungen/hepatitis-b

 

KaFe: Wir haben uns dafür entschieden, da man nie weiß wo man auf einer Weltreise landet.

Man weiß ja nie ob einer einem nicht ins Essen spukt oder im schlimmsten Fall man eine Bluttransfusion braucht.

 

2.4)Japanische Enzephalitis

Vorkommen: Asien, hauptsächlich in Ost- und Südostasien

Infektionsweg: Übertragen wird es über die Culex vishnui-Mücke von Haustieren auf den Menschen

Impfen: Für einen wirksamen Schutz sind zwei Impfungen im Abstand von vier Wochen notwendig.

Krankheitsverlauf: Schwere Virusinfektion, in einigen Fällen – vor allem bei Kindern – kommt es bei der Infektion zu Gehirnhautentzündung mit Kopfschmerzen, Krampfanfällen und Bewusstseinstrübung bis hin zum Tod.

Mehr dazu hier >>> https://tropeninstitut.de/impfungen-a-z/alle-impfungen/japanische-enzephalitis

 

KaFe: Da Asien unser Startziel war und man hier definitiv geschützt ist mit der Impfung, haben wir uns auch für diese Entschieden. 

 

2.5) Typhus

Vorkommen: Weltweit, hauptsächlich in Afrika, Südamerika und Südostasien gemeldet

Infektionsweg: Wird durch verseuchtes Trinkwasser oder Nahrungsmitteln übertragen.

Impfen: Orale Ty21a-Impfung: Die Lebendimpfstoff wird oral in drei Dosen (in den USA vier) mit jeweils zwei Tagen Abstand verabreicht.
Injizierbare Vi-Polysaccharid-Impfung: Die Vi-Polysaccharid-Impfung wird in einer einzigen Dosis verabreicht. Wirksam 7-14 Tage nach der Impfung (oral/injiziert).

Krankheitsverlauf: Schwere bakterielle Infektion, beginnt mit Bauchschmerzen, Übelkeit und Fieber, Komplikationen sind eine Hirnhautentzündung oder Perforation des Darms. Behandlung erfolgt mit Antibiotika.

Mehr dazu hier >>> https://tropeninstitut.de/impfungen-a-z/alle-impfungen/typhus

 

KaFe: Da Südamerika eines unserer Reiseziele ist entschieden für uns für die Impfung.

 

2.6) Tollwut

Vorkommen: Weltweit

Infektionsweg: Der Mensch infiziert sich hauptsächlich durch Speichelkontakt: Nach Belecken von verletzten Hautstellen, durch Biß- oder Kratzverletzungen, oder wenn Speichel des Tieres durch ungewaschene Hände an die Augen-, Nasen-, oder Mundschleimhaut gelangt.

Impfen: Man unterscheidet zwischen der Tollwutimpfung als Vorsorge und der Impfung, die nach Tollwutkontakt vorgenommen wird. Die Vorsorgeimpfung besteht für Erwachsene und Kinder aus drei Injektionen in den Oberarmmuskel an den Tagen 0, 7 und 21-28. Beginn des Schutzes ca. 2 Wochen nach der ersten Impfung, schützt bis zu 5 Jahre.

Nach Kontakt mit einem tollwutverdächtigen Tier muss jeder Mensch geimpft werden: I) Bei Patienten, die bereits über einen Impfschutz verfügen, ist das Erkrankungsrisiko geringer, es sind weniger Impfungen notwendig (s.o.). II) Wer noch nie oder unvollständig geimpft wurde, erhält die vollständige Therapie. Sie besteht aus fünf bis sechs Impfungen sowie aus einer passiven Immunisierung mit einem Antitollwutserum. Die erste Tollwutimpfung bei ungeimpften Personen sollte innerhalb von 12-24 Stunden erfolgen.

Krankheitsverlauf: Tollwut ist eine Viruserkrankung, die unbehandelt zum Tod führt. Ängstlichkeit, Kopfschmerzen, Fieber, Unwohlsein und die Veränderung der Wahrnehmung im Bereich der Bißstelle. Gewöhnlich kommt es zu Nervosität, Halluzinationen und einer Aerophobie, in einigen Fällen gefolgt von Angstzuständen vor Wasser (Hydrophobie) aufgrund von Spasmen der Schluckmuskeln.

Mehr dazu hier >>> https://tropeninstitut.de/impfungen-a-z/alle-impfungen/tollwut

 

KaFe: Nach langem Beraten mit Arzt und Familie und Arzt haben wir uns gegen die Tollwutimpfung entschieden. Da uns es so erklärt wurde, dass die ersten Impfungen eine Prophylaxe sind und man so oder so wenn man gebissen wurde ins Krankenhaus muss um geimpft zu werden, also macht es kein unterschied ob man erst da alle 5 Spritzen bekommt. 

 

2.7) Malaria

Für Malaria gibt es keinen Impfschutz.

Mehr dazu hier >>> https://tropeninstitut.de/krankheiten-a-z/malaria

 

2.8) Cholera

Vorkommen: Ländern mit schlechten Sanitäranlagen und Mangel an sauberem Trinkwasser. Risikogebiete befinden sich in Südostasien, Indien und Indonesien, Vorderasien, Afrika sowie in Mittel- und Südamerika.

Infektionsweg: Aufnahme von Lebensmitteln oder Wasser, welches direkt oder indirekt durch Fäkalien oder Erbrochenes infizierter Personen verunreinigt wurde

Impfen: Es gibt Schluck- und Injektionsimpfstoffe, die aber nur bei Langzeitaufenthalten unter schlechten hygienischen Bedingungen empfohlen werden, da sie keinen sicheren Schutz gegen eine Infektion bieten. Die Einhaltung einer konsequenten Nahrungsmittel- und Trinkwasserhygiene ist der beste Schutz vor Erkrankung

Krankheitsverlauf:  Hauptsächlich dünnflüssige Durchfälle sowie durch Erbrechen von wässrigem Mageninhalt. Das Hauptproblem der Erkrankung ist ein starker Wasser- und Elektrolytverlust. Dadurch kommt es sehr bald zu schweren Allgemeinerscheinungen mit Durstgefühl, Austrocknung von Haut und Schleimhäuten sowie Wadenkrämpfen und Kreislaufproblemen.

 

KaFe: Wir haben uns gegen die Impfung entschieden. Und leben nach dem Prinzip „Cook it, boil it, peel it or forget it!“

 

3) Ärzte

Es ist aufjedenfall ratsam bei einer langen Reise gewissen Ärzten nochmal einen Besuch abzustatten bzw. eine letzte Vorsorge-Untersuchung gemacht zu haben, wir haben euch mal 6 Ärzte aufgelistet. Oder ihr setzt eure Ärzte telefonisch in Kenntnis von eurem Vorhaben und sie werden euch dann sagen ob ihr noch mal zu einem Check-Up vorbei kommen sollt.

Wichtig bei eurem Besuch ! Medikamente ! Besprecht generell mit euren Ärzten welche Medikamente euch für die Reise noch fehlen und lasst euch die Rezepte ausstellen. Achtet bei den Medikamenten auf das Mindesthaltbarkeitsdatum der Präparate und dass sie verfügbar sind bzw. ihr sie rechtzeitig besorgt. Es bringt euch wenig wenn euer Medikament nach 4 Wochen ablaufen oder diese nicht vorrätig sind und ihr zu spontan wart.

 

3.1) Hausarzt

Ihr seid anfällig für Grippen, Allergien oder sonstiges? Dann seid ihr bestimmt oft genug bei eurem Hausarzt und könnt mit ihm besprechen, wann ihr ein letztes mal zu ihm kommen sollt und ob noch irgendwelche Test oder Standart-Impfungen gemacht werden müssen. Im anderen Fall am besten einen letzten Vorsorgen-Termin vereinbaren.

 

3.2) Zahnarzt/Kieferorthopäde 

Niemand geht glaub wirklich gerne hin, so toll der Arzt auch sein mag. Doch ein Zahnarztbesuch ist in jedem Fall vor einer langen Reise ratsam! Nicht dass sich doch ein Löchlein eingeschlichen hat oder sogar noch ein Zahn gezogen werden muss. Dann seid ihr bestimmt auch froh nicht in Thailand nach einem Zahnarzt suchen zu müssen sondern zu dem zu gehen dem ihr vertraut und kennt.

KaFe: Geht zum Zahnarzt/Kieferorthopäde! Bei Felix wurde ein mini Löchlein entdeckt und bei mir auch, plus es kamen noch alle 4 Weisheitszähne raus … ja da gugsch erstmal blöd aus der Wäsch… zum Glück bin ich nicht nur zu meinem Zahnarzt in der Stadt gegangen sondern danach noch zu meinem alten Zahnarzt, der auch Kieferorthopäde ist. Er hat mir erklärt, dass zwischen meinen Backen und Weisheitszähnen Hohlräume sind, die anfällig für Karies sind und es sinnvoller ist sie zu ziehen. Und nicht nachher in Timbuktu zum Arzt zu müssen oder ne dicke Backe haben und schmerzen… Dadurch dass bei mir alle 4 WZähne schon rausgewachsen waren war das ne Sache von 2 Terminen max. 4 min pro Zahn- so einfach !  

 

3.3) Urologe / Gynäkologe

Hier gilt das selbe wie beim Hausarzt, Vorsorge ist immer besser. Wichtig für manche Frauen ist hier, die Frage der Verhütungsmaßnahme auf Reise. Klärt dies rechtzeitig mit eurem Frauenarzt/Ärztin ab, vor allem wenn ihr Medikamente zb die Pille nehmt mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum. Ein Tip für Frauen mit starken Unterleibbeschwerden: Kleine Wärmflasche mit nehmen oder die kleinen Handwärmer zum knicken sowie Arnicakügelchen/Creme, Frauenmanteltee und Nachkerzenölkapseln .

 

3.4) Orthopäden

Jeder kennts, wenn der Rücken mal wieder zwickt und macht und tut. Manch einer behandelt sich selbst zu Hause mit Wärme oder sonstigem der andere rennt sofort zum Arzt. Wenn ihr oft einen Orthopäden benötigt, dann gilt auch hier einen letzten Vorsorge-Termin geben lassen, alles nochmal richten lassen 😀 dann kann man den Schurtz wackeln lassen.

 

3.5) Hautarzt

Ihr fragt euch jetzt vielleicht wer braucht den den ? Doch lieber die Leberflecken und Ausschläge abchecken lassen als nachher in einem Land zu einem Hautarzt zu müssen der vielleicht gar kein Englisch kann. Wenn man eh kaum hin geht kann man das ja einmal im Jahr machen.

 

3.6) Augenarzt

Manch einer kennt es – Wind/Bakterien – Zack – Bindehautentzündung. Wer nicht seid froh drum! Lasst euch von euerm Augenarzt Tropfen und Salben zur Behandlung von Entzündungen und Verletzungen der Hornhaut verschreiben ggf. bekommt ihr sie auch von euerem Hausarzt.