Auf ging es nach Indonesien für 3 Wochen – 3 Tage Jakarta 😀 was uns dort erwartet ist nicht die Frage sondern WER !? Philipp, mein bester Freund und seine Freundin Vanessa, haben ihren Urlaub extra so gelegt um uns treffen zu können und haben eine weite Reise auf sich genommen.

Wir haben das Reisen in Indonesien ein bisschen anders gestaltet als sonst, wir sind nur in Airbnbs über Nacht geblieben und waren sehr viel mit Taxi Fahrern unterwegs um etwas zu entdecken, was allerdings zu 4 immer recht günstig ist. Unser erstes Airbnb war echt der Wahnsinn, wir waren in einem von drei Turmkomplexen mitten in der Stadt. In Menteng im Diamond Tower um genau zu sein. Die Wohnung war perfekt für 4 Personen, durch die zwei Schlafzimmer und Bäder. Die Aussicht, der Pool, sowie das Fitnessstudio waren einfach ein super Bonus.

Hier gehts zur Unterkunft >>> Airbnb in Jakarta – Menteng

Natürlich war die Freude sehr groß die beiden bei uns zu haben : ) so hatten wir uns entschieden am ersten Abend ein bisschen besser essen zu gehen. Und haben mal einfach bestellt was sich gut angehört hat und geteilt : 

Food, food, food <3

Am nächsten Tag gingen wir zu einem Monument 😀 Es war recht abendteuerlich dort hin zu kommen, da man wirklich flink sein muss um die Straßen zu überqueren und ein wenig Mut und Vertrauen, dass sie anhalten sollte man auch haben 😀

Was ihr vielleicht noch wissen solltet ist, dass Java muslimisch ist und Bali hinduistisch (großteils), dies bedeutet in Java sollte man Kleidung tragen die min. die Knie bedeckt und die Schultern. So nun hatte ich natürlich nur Tops mit breiten Trägern und alle drei beharrten darauf, dass uns alle deswegen anstarrten auf dem Weg zum Denkmal. Also hab ich Vanessas Tuch über meine Schultern geworfen, doch es hat nichts verändert. Als wir dann in den Park des Denkmals reinliefen hielt uns ein junger Wachmann am Eingang auf – und ich dacht schon : Oh nein, wir kommen nicht rein oder es kostet vielleicht doch etwas- doch er wollte nur wissen wo wir her kommen. Und so ging es dann los 😀 eine Frau kam auf uns zu, mit ihrer ganzen Familie, glaube 12 Personen und fragte uns ob wir ein Foto machen können. Na klar können wir und ich wollte die Kamera nehmen, da meinte sie breit grinsend, nein nein ihr sollt mit aufs Bild : ) Jaaa wir waren sehr verwundert. Klar wir hatten schon davon gehört, dass sie einen faszinierend finden, weil man eben anders aussieht und wir sind ja dann auch noch alle so groß, okay fast alle 😛 (sorry Vanessa), doch damit hatte keiner gerechnet. Das witzige daran war, dass sie auf einmal in Scharen hinter uns her gerannt sind, Familien, Jugendliche, haben nach Fotos mit uns gefragt oder haben beim Vorbeigehen heimlich welche gemacht, weil sie sich nicht getraut hatten zu fragen 😀 Ja wir haben uns gefühlt wie Stars !! So wurde das Monument etwas nebensächlich.

Wir sind noch Mittagessen gewesen an dem Platz und dann sehr lange in der Stadt rum gelaufen und haben verschiedene Eindrücke gesammelt, sowie eingekauft für Abendessen und Frühstück. Am Abend waren wir noch schwimmen und trainieren und haben in der Wohnung gekocht. So konnten wir, dann auch ein bisschen weiter planen, denn wir hatten nichts sonst im Voraus gebucht und uns nach fast einem Jahr auch mal wieder richtig unterhalten.

Best and cheapest view from our appartment

Am 17.7 hieß es ab nach Yogyarta per Flugzeug : ) ich würde mal sagen wir waren nicht wirklich zu spät dran, aber dann hat der Taxifahrer den Weg zu unserer Unterkunft nicht gefunden, da sie so neu ist … Und gerade in dem Moment als wir ein anderes Taxi nehmen wollten tauchte er auf. o.o so gings dann im Eiltempo und mulmigem Gefühl, ob wir noch rechtzeitig ankommen für den Check-in (dieser war online leider nicht möglich) auf zum Flughafen ^^ 45 Minuten bevor Abflug, das war bisher das knappste was wir geschafft haben. Aber zum Glück noch rechtzeitig. 

Also der Flug ging eine Stunde, das ist dann ungefähr so – abheben – Tisch aufklappen, ein Wort bei Hangman spielen (10min) – Tisch und Sitz zurück klappen- landen. Ich würde behaupten der kürzeste Flug für uns alle 😀 

So da waren wir nun in Yogyarta. Wurden von einem Taxifahrer, Hero ist sein Name, der von unserer Vermieterin Jegeg gebucht wurde am Flughafen abgeholt. An unserer Unterkunft angekommen trafen wir auf die Vermieterin, die uns netter weiße noch Sim-Karten organisiert hat. Da man eine indonesische Adresse braucht ist es am besten sich eine Simkarte von einem Einheimischen kaufen zu lassen. Wir waren wieder in einem sehr modernen Gebäudekomplex in der Hauptstraße Yogyartas und somit mitten im Geschehen , dh. lauter kleine, günstige Restaurants um uns herum 😀 perfekt für unsere hungrigen Männer. Und mit günstig mein ich, dass ein Hauptgericht ca 1€ gekostet hat o.o Ja Indonesien kann sehr günstig sein. 

Rooftop Pool

Die Unterkunft war sehr schön, vor allem der Infinity Pool mit Aussicht über die ganze Stadt. Doch die Wohnung war nicht für 4 Personen ausgelegt, dies haben wir auch Jegeg gleich mitgeteilt. Zum Glück gab es im Schlafzimmer eine große gepolsterte Fensterbank auf der Felix und ich noch schlafen konnten.

Hier gehts zur Unterkunft >>> Airbnb Yogyarta

Am nächsten Tag buchten wir uns Hero, der uns zu ein paar Sehenswürdigkeiten fuhr. Als erstes zum Borobodur Tempel, wo wir eine ganze Weile verbrachten.

Close Up
Borobodur Temple

Bis wir rauswollten da kamen wir auf einmal in so ein Gässchen-Labyrinth für Touristen, wo sie lauter Souvenirs verkauft haben. Danach ging es zu dem Vulkan Gunung Merapi und wir buchten dort spontan eine 2h Jeep Tour. Die Tour war richtig genial.

Best driver : )

Danach waren wir alle richtig hungrig so brachte uns Hero zu einem traditionellen Restaurant. Für uns doch leider etwas zu teuer. Als wir Hero erklärten und fragten ob er uns eher was lokales empfehlen kann oder einen Markt würde uns das besser gefallen, er nickte und wir fuhren weiter – 2 Minuten weiter zum nächsten Restaurant :,D dafür bisschen billiger und vor allem mit sehr schönem Außenbereich. Ach ja, es war sehr witzig für mich und Vanessa, denn die Männer bestellten sich extra scharf und diesmal war es das auch.

Doch die Portionen waren recht klein und so waren wir alle danach trotzdem noch hungrig. Also gingen wir später nochmal zu einem der kleinen Restaurants in unserer Straße und aßen und tranken für gerade mal für umgerechnet 4€ zusammen. Am Abend buchten Vanessa und ich unsere nächste Unterkunft in Surabaya für eine Nacht. 

Am nächsten morgen waren Philipp, Felix und ich noch trainieren und schwimmen, Vanessa hatte leider starke Kopfschmerzen bekommen. Am Abend vorher buchten wir außerdem noch Hero um uns zum Cetho Tempel und dann weiter nach Surabaya zu fahren… ja es war ein langer Weg, doch so sahen wir echt sehr viel vom Inland. Der Tempel war schön und erst recht der Weg dorthin war unbeschreiblich. So etwas haben wir alle noch nicht gesehen. Felder von Bauern an einem so übel steilem Hang, es sah ziemlich unwirklich aus von weitem.  Und auch die Straßen waren eine Herausforderung, da sie so steil waren bzw wurden, dass man das Gefühl hatte gleich geht nix mehr oder man fällt übers Autodach die Straßen wieder nach unten. 

Very steep rice fields, we didn´t saw something like this before

Auch in Surabaya wurden wir sehr freundlich von unserm Gastgeber empfangen. Das witzige ist, dass in Indonesien alles über What´s App geregelt wird (in Australien kennt kaum einer WA). Somit war die Kommunikation sehr leicht. Hier hatten wir, vor allem im Vergleich zu davor, eine riesige Wohnung, leider nicht ganz so neu wie auf den Bildern zu sehen war und mit der Küche konnte man nichts anfangen, da ein Herd gefehlt hat : D Das Gebäude war allerdings auch wieder mit einem Pool und Gym ausgestattet. Wir sind gleich mal in den Pool gesprungen und haben uns dann fertig gemacht um etwas essen zu gehen.

Hier gehts zur Unterkunft >>> Airbnb Surabaya – Genteng

Am nächsten morgen sind Felix und ich noch in das Gym und Vanessa und Philipp durch die Stadt gelaufen. Danach sind wir alle zusammen nochmal am Fluss entlang gelaufen, auf dem gerade ein Bootsrennen stattfand und danach in die große Mall auf einen Kaffee. Mittags hieß es dann auf nach Bali per Flugzeug. Jetset. 😀 

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