Endlich haben wir es geschafft nach Nepal zu kommen, dieses Land stand anfangs nicht auf unserem Reisplan, doch wir haben es sehr schnell hinzugefügt. Und wir bereuen es keine Sekunde.

Am Flughafen angekommen, hieß es erstmal Visa beantragen, doch dieses System mit Schaltern, 5 verschiedene Zettel und einem Computersystem, war sehr verwirrend. Man wusste nicht wo man zuerst hinmuss und was genau man braucht. So hat es uns circa 3 Stunden gekostet bis wir durch die Immigration bzw. aus dem Flughafen raus kamen. Was uns sehr überrascht hat wieviele Europäer gelandet sind richtige Kleingruppen, die zum Wandern kommen.

Das einfachste und sicherste in Nepal ist wohl das Pre Paid Taxi, da sie fixe Preise haben wird man nicht abgezogen und steht am Ende vor einem verrückten Preis den man zu bezahlen hat. So schnappten wir uns eines der Taxis fuhren ca 5 min. zu einem großen Parkplatz 😀 unser Fahrer hielt an und meinte nur „Car switch“ (Auto tausch) wir waren etwas verwundert und wussten nicht genau was das soll und natürlich auch gestresst durch die ganze Immigration. Wir wollten doch nur ankommen ^^ Doch es lief alles gut nach dem wir das Auto getauscht haben. 

In Thamel angekommen waren wir nur noch in einem sehr süßen Restaurant Namens Yala mit max. 8 Tischen und haben sehr lecker zu Abend gegessen. Wir hatten sogar richtig Glück, da später Gäste quasi Schlange standen und auf einen Tisch warteten. In der Unterkunft buchten wir uns gleich noch ein Bus für den nächsten morgen nach Pokhara.

Nach fast 8 Stunden Busfahrt sind wir in Pokhara angekommen, doch es schüttete erstmal kräftig. Hilft ja alles nix, also Flip Flops angezogen, Regencapes über uns geworfen – so liefen wir direkt zur Zulassungsstelle um den Wanderpass zu beantragen. Zum Wandern hier braucht man einen Pass, den man extra beantragen muss. Dieser kostet ca. 30 € pro Person. Die Fotos für diesen Pass konnten wir umsonst vor Ort machen lassen- immerhin etwas. Zum Glück hatte es bis wir los kamen auch aufgehört zu regnen.

Im Hostel angekommen, trafen wir wieder auf das Christina, mit der wir kurz in der Zulassung geredet hatten, so verabredeten wir uns zum Abendessen. Die Jungs an der Rezeption haben mitbekommen, dass wir (Christina auch) Wandern gehen wollen und sagten uns, dass ein anderer aus dem Hostel am nächsten morgen um 7 Uhr sich ein Auto nimmt und sich an den Startpunkt nach Nayapol fahren lässt und wir uns überlegen können mit zu fahren um die Kosten zu teilen. Kurz nachgedacht – gebucht !

Katjas Rückblick

5.11 Nayapol – Ulleri 

Also ging es um 7 Uhr los. Heute hieß es auf in die Berge, um genau zu sein 1085 Höhenmeter hinauf! Erstmal liefen wir drei gemütlich, doch Felix und mein Tempo ist doch etwas zügiger. Bei der Mittagspause lernten wir Maike und ihren Freund kennen. Die beiden waren mit Guide und Porter unterwegs. Beim Aufstieg zum Ende hin: Meine Gedanken schweifen hin und her. Abbrechen und umkehren weil ich hier grad nicht sein will oder es durchziehen. Oft kommt der Gedanke heim zu gehen. Doch jetzt angekommen, am Ziel, strömen die Endorphine gerade so und ich fühl mich richtig gut. Haben eine richtig süße Unterkunft mit heiß Wasser Dusche – ja das ist hier etwas besonderes 😊

Was ich heute mag

Katja: Nicht aufgegeben zu haben.

Was ich heute nicht mag

Katja: Das mir die Leidenschaft zu wandern fehlte.

Tagesmotto

Katja: Nicht stehen bleiben.

Highlight

Katja: Flanellbettwäsche, meine Endorphine, Kamin

6.11 Ulleri – Ghorepani 

Wir starteten zwischen 9-10 Uhr, ganz gemütlich. Immer wieder überholten wir Christina, Maike und Ihren Freund. Heute waren wir sehr schnell unterwegs ^^ da war eine längere Mittagspause drin. So haben wir noch eine ältere Gruppe aus Kalifornien kennen gelernt. Haben ein süßes Homestay. Die Zimmer sind sehr sehr kalt… Der Abend war mega mit den anderen Gästen: Max und Elli aus Belgien, Jerome und Aurelli aus Frankreich und zwei Jungs. Wir hatten alle zusammen ein geniales Abendessen und beim Kartenspielen sooo viel gelacht.

Was ich heute mag 

Katja: Lachen und Max und Elli

Was ich heute nicht mag

Katja: Das die Esel mit Steinen beworfen wurden…

Tagesmotto

Katja: Das Wandern ist des Müllers Lust 😀

Highlight

Katja: Die Gruppe Gästen aus dem Homestay

7.11 Poon Hill + Ghorepani – Tadapani

Poon Hill – bisschen unnötig im ersten Moment : 5:15uhr morgens da hoch gequält 😖 45 min Hike für einen Sonnenaufgang (sorry ich bin absoluter Sonnenuntergang Fan), die Bilder sind eindrucksvoller als es in Erinnerung ist… doch cool wars trotzdem oben angekommen zu sein hauptsächlich, weil wir mit neuen Freunden dort waren.

Der Tageshike war richtig cool mehr Wald und Flüsse und zu Beginn keine Steinstufen nach einer stärkenden Mittagspause dann bergabwärts natürlich Stufen on mas. Und wenn man bekanntlicher weise runter läuft geht’s irgendwann wieder hoch 😀  In Tadapani angekommen fanden wir Max und Elli nicht, so haben wir uns ins erste Hostel eingebucht. War nacher richtig schön warm im Aufenthaltsraum, auch bisschen chaotisch wegen den vielen Gruppen. 

Was ich heute mag 

Katja: Angekommen zu sein.

Was ich heute nicht mag

Katja: Stufen 

Tagesmotto

Katja: Burn the Glutes

Highlight

Katja: Farben des Sonnenaufgangs, die Bergkette 

8.11 Tadapani – Landruk 

Heute ging’s mit Max und Elli zusammen über ghandruk nach landruk wir sind doch recht schnell. So waren wir früh in ghandruk zum Mittagessen 😊 Bonus Elli spricht nepali. Für eine lange Zeit begleitete uns einer der flauschigen bärigen Hunde. Wir hatten einen wunderschönen Tag! Ghandruk hat uns echt alle von Hocker gehauen, direkt am Wasser, total schnuckelig und ruhig. Waren lange am überlegen dort zu bleiben für eine Nacht doch vor uns die Stufen nach landruk zu sehen war nicht so einladend-das wollten wir dann doch hinter uns haben. Oben angekommen blieben wir gleich in der ersten Unterkunft 😍 ein Traum-Ausblick bot sich uns. 

Was ich heute mag

Katja: Die bunten Blumen / Die Natur 

Was ich heute nicht mag

Katja: schwitzen – nicht schwitzen – schwitzen – usw.

Tagesmotto

Katja: Berge sind hinterhältig.

Highlight

Katja: Ghandruk undLhandruk – Schmetterling/ Aussicht/ Nachtaufnahme 

9.11 Landruk – Dhampus

Hier in Landruk ist’s wunderschön, ich bin kurz am überlegen eine Nacht länger hier zu bleiben-alleine?! Doch entscheide mich weiter zu gehen. Und wir liefen gefühlt sehr weit heute. Ca 12km . Zuerst wieder viele Stufen, dann Straße soo angenehm, doch man soll sich ja nicht zu früh freuen und wieder Stufen… Mit Max und Elli ist’s echt witzig. Abends wäre ich irgendwie trotzdem gern allein (vll auch lieber eher in Phokara noch besser Zuhause) Dhampus ist krass anders, da heute auch noch Samstag ist und die Jugendlichen das lautstark mit Picknick und Tanzen feiern. 

Was ich heute mag

Katja: Wolken beobachten

Was ich nicht mag

Katja: Handeln und angebettelt werden 

Tagesmotto

Katja: I would walk 500 miles – more.

Highlight

Katja: Unsere Schnelligkeit und die Witze

10.11 Dhamus – Fedi – Phokara

Der letzte Abstieg 😀 schöner Weg durch die Felder und durch Grundstücke. Unten angekommen hatten wir nochmal ein zweites traditionelles Frühstück. Dann gings mit dem Bus über die holprige Straße wieder nach Phokara. Dort half mir Elli noch aus meinem Hostel raus zu kommen ohne viel für das Aufpassen aufs Gepäck zahlen zu müssen. Sie hatten ein Dreibett Zimmer : ) so konnten wir die Kosten teilen. Sie zeigten mir noch Pokhara, wo es das beste Sandwich gibt, den besten Bubble Tea und später trafen wir uns am See in einer chilligen Bar. Der beste Platz heute und nach Bodensee überhaupt !!

Was ich heute mag

Katja: Das alles so entspannt ist und unkompliziert läuft

Was ich nicht mag

Katja: Ungeteerte Straßen 🙁

Tagesmotto

Katja: Mach was dir gefällt.

Highlight

Katja: Der Platz am See in Pokhara

Teil 2 folgt ; )

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