Zurück in Loxton gings direkt ans packen für unsere Outback Tour! Lightbar, Roofrack & Bag, Camping Equipment, Kühlschrank installieren; Gaskocher,Kartuschen, Besteck, Lebensmittel, Wasser, extra Diesel….usw

Alles in allem waren wir RELATIV schnell gerüstet, geschlafen wurde natürlich wie immer im Auto.

Unsere Route war relativ einfach von Loxton nach Hawker (liegt ungefähr 150km über Port Augusta)…Port Augusta ist eine Stadt an der Küste im Süden, mehr oder weniger in der Mitte Australiens wenn man von West oder Ostküste kommen würde. Das tut aber eigentlich gar nicht zur Sache; wir nahmen den Outback Highway über Hawker, Marree, William Greek nach Coober Pedy; dann kamen wir wieder auf den „normalen Highway“ nach Alice Springs. Wir entschieden uns nach dem Ayers Rock eine andere Route nach Alice Springs zu fahren über den Kings Canyon. Von dort aus nach Darwin…insgesamt irgendwas um die 5000km..in knapp 2Wochen eigentlich nicht so viel…

First stop in Hawker 😀

Da Ich keinen Plan mehr habe wo wir eigentlich gepennt haben (irgendwo im nirgendwo) hier die wichtigsten Orte für uns:

Farina: Nach Hawker wurde es recht überschaubar was die Städtchen anging. Wir kamen also an dieser „Stadt“ vorbei, Ruinen die gerade wieder aufgebaut wurden. Das einzigste erhaltene Gebäude war die Bäckerei, die unter die Erde als Keller gebaut wurde. Hier gönnten wir uns Brot und Pies….absoluter Wahnsinn!!! Definitiv ein muss wenn man je dorthin kommt.

In the middle of nowhere we found this old village. They create a information center and renovated the underground bakery : ) the best bread we ever had !!!!!

Lake Eyres: Ein ziemlich großer Salzsee der in Nord und Süd aufgeteilt ist…hatte seit 5 Jahren kein Wasser mehr, dieses Jahr schon. Als echte Kulturbanausen sind wir am Südsee nur vorbeigefahren und den Nordsee direkt weggelassen da man für die Straße eine Zulassung bräuchte (undes wären 200km extra gewesen hin und zurück)

William Greek: „Stadt“.. Dorf…Kaff..mehr Flugzeuge als Autos; Die Kneipe war das einzigste Gebäude in dem wir Leute gesehen haben und funktionierte als Rezeption für den Campingplatz, Restaurant, Tanke, Post, Rathaus …nur in Australien möglich !! Absolutes genial…gute 500km von der Zivilisation entfernt

Welcome in Williams Creek – where they own more planes than cars : )

Nach William Greek wurde es spannend…die bisherige Gravelroad wurde noch schlechter; bis nach Coober Pedy sahen wir einige liegengebliebene Autos, Hänger und Caravans. Der heftigste Crash den wir sahen; ein Trailer der extra für Outbacktouren gebaut war hatte eine gebrochene Achse..so schnell kann der Trip zu Ende sein.

Coober Pedy: Endlich wieder normale Straße; nach knapp 1000km ungeteerte Straße kamen wir in Coober Pedy an. Bekannt ist die Stadt für ihre Häuser, welche unter die Erde gebaut wurden, da es im Sommer viel zu heiß wird. Es ist ganz interessant zu sehen, ist aber am Ende nichts anderes als wenn wir im Keller wohnen würden. Und die Stadt ist bekannt für den Opal Abbau, 3/4 des Edelsteins der Welt kommen von hier. Sobald wir Coober Pedy verließen konnte wir auf beiden Straßenseiten die Bohrlöcher für den Opal Abbau sehen. Dies ging mind. 50km lang.

Underground church

Ayres Rock(Uluru) & Kings Canyon: Ayres Rock kann man nur noch bis Oktober 2019 besteigen. Dadurch war der National Park total überfüllt. Eintritt 25$ pro Person(3 Tage gilt das Ticket); meiner Meinung nach absolut überflüssig; am Ende ist es nur ein großer Fels, von denen es noch einige mehr hat im Outback. Und die sind umsonst. Wir haben es trotzdem gemacht; wenn man schonmal da ist wieso auch nicht! Geklettert sind wir aber nicht aus Respekt vor den Aborigines, die mögen das nicht, da der Stein für sie heilig ist. Am nächsten Tag fuhren wir zum Kings Canyon. Dort machten wir einen 6km Walk über die Klippen, durch und um den Canyon. Sehr zu empfehlen! Am besten morgens, denn da habt ihr eine wunderschöne Aussicht und erlebt evtl. noch den Sonnenaufgang. Danach sind zu viele Leute da. Interessant fanden wir, dass es auf den Klippen einen Helikopter-Landeplatz gibt, sowie Defibrillatoren – ich mein manche Einkaufszentren oder Studios bekommen das nicht hin und hier sind wir im Outback! Ach der Sprit bei KC hat übrigens 2.17$/l gekostet, das sind ungefähr 1.70 Euro für Australische Verhältnisse sehr teuer. Also am besten ein zwei Kanister füllen und für diesen Bereich Australiens benutzen.

Welcome to Uluru

Kings Canyon-Alice Springs: Wir haben auf dem Weg nach Alice zwei Tramper mitgenommen. Wir waren also zu 4 im Auto über den ganzen Tag. Die zwei Mädels(Australier) waren Medizin Studentinnen und hatten eine 11Tages Wanderung von Alice nach Kings Canyon gemacht. Auf dem Weg hatten wir einiges abgeklappert, das am ehesten zu erwähnende war „Palm Valley“. 18km 2WD + 4km 4 WD – Eine richtig abenteuerliche Strecke für Allradantrieb . Sehr spaßig!!! und ein wunderschönes Tal mit Wasser und Palmen…sehr wenig Leute.

Palm Valley – gorgeous wild horses everywhere

Alice Springs: Da wir Abends ankamen haben wir nur getankt, eingekauft, die Mädels abgesetzt und da haben uns die Mädels noch angeboten bei ihnen im Hotelzimmer zu duschen : ) das haben wir natürlich angenommen. Dann hieß es einen Parkplatz zum Schlafen suchen.

Lake Mary Ann: Unser Highlight – schöner Spot um sich zu entspannen, Sport zu machen, gratis zu duschen und zum grillen.

Lake Mary Ann

Hot Springs: Mataranka & Katherine. In Mataranka machten wir einen Zwischenstopp und sind gleich mal in die Hot Springs rein gesprungen, einfach herrlich! Die Hot Springs in Katherine sind auch wunderschön und wesentlich größer bzw. länger gezogen, sogar mit einem Bachlauf in dem man sich von Becken zu Becken treiben lassen kann. Wichtig ist hier im Norden Australiens, dass man sich bewusst ist, dass Krokodile in den Gewässern leben. Daher ist es von großer Wichtigkeit nur in den vorgegebenen Becken bzw Spots zu schwimmen. JA diese Krokodile essen Menschen und leider gibt es viel zu viele Leute, die dies nicht ernst nehmen…

Katherine: Hier besuchten wir einen alten Freund von mir (Felix), Riley. Er zeigte uns Katherine, Katherine Gorge (Schlucht) und die Hot Springs. Hier blieben wir für eine Nacht. „Was macht man als Outbackpolizist macht, wenn man nichts zu tun hat?“ …“ In die Pampa fahren und auf Bäume schießen.“

Riley and Felix : ) hopefully we see them next year in Germany

Lichfield-National-Park: Sehr schöner Spot zum Wandern und zum Schwimmen. Das Gute hier ist, dass es in dem Wasser keine Krokodile gibt !!!

Darwin und unsere Fahrt zurück:

Fortsetzung folgt >>> Outback 2.0

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